Gehören Sie auch zu den Steuerberatern, die sagen

Falls ja, dann sind Sie in bester Gesellschaft. Die meisten Steuerberater denken ähnlich und glauben, dass Sie dadurch am durchschlagenden Erfolg der Kanzlei gehindert werden. So nach dem Motto „Wenn wir nur auch noch „Verkaufen“ lernen würden, na dann wären all unsere Probleme erledigt, wir hätten tolle Umsätze und schöne Gewinne …“

Eine ungewöhnliche Methode

Nehmen wir einmal an, ein potenzieller Klient bittet Sie um ein Angebot für die Erstellung eines Jahresabschlusses und Sie haben mit ihm ein Erstgespräch vereinbart. Üblicherweise werden Sie die eine oder andere Recherche durchführen und sich auf das Gespräch insoweit vorbereiten, als dass Sie sich ein paar Fragen an den Klienten und gute Argumente für Ihre Kanzlei überlegen. Sie bereiten sich also auf ein „Verkaufsgespräch“ vor. Trotz der Aussicht auf einen Neuklienten ist das für viele Steuerberater keine besonders reizvolle Aufgabe.

Wie wäre es aber, wenn

Diese Vorgangsweise ist ungewöhnlich und erscheint auf den ersten Blick nicht besonders attraktiv, da man das Gefühl hat, bereits für den Klienten zu arbeiten, ohne einen konkreten Auftrag zu haben. Sie bietet jedoch eine Reihe von Vorteilen, wie z.B.:

Die Dienstleistungen des Steuerberaters sind komplex. Sie zu beschreiben, die Vorteile herauszustreichen und die Unterscheidungsmerkmale zu definieren ist außerordentlich schwierig. Machen Sie sich das Leben einfacher, in dem Sie das tun, was Sie am Besten können. Ihr potenzieller Klient wird es schätzen, dass er schon vor der Erteilung des Auftrags einen Nutzen hat. Er wird – sofern die Chemie insgesamt stimmt – schneller eine Beziehung zu Ihnen aufbauen. Und er wird über diese Art des Erstgesprächs sicher positiv reden.

Vergessen Sie bitte nicht, dass genau die gleichen Regeln auch für Zusatzaufträge von bestehenden Klienten gelten.

Viel Erfolg beim „Tun statt Reden“!