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Eine Frage der Balance
von Stefan Lami
30.03.2009Erfolgreiche Kanzleientwicklung ist eine Frage der richtigen Balance.
Ideal ist ein - natürlich instabiles - Gleichgewicht zwischen leicht zu großen Aufgaben und einer etwas zu großen Struktur.
Zu große Aufgaben:
Auch hier ist Balance gefragt - und zwar die sehr delikate, etwas mehr Arbeit zu haben als Köpfe, die diese bewältigen. Menschen lernen vor allem dann, wenn sie gefordert werden. Aber Achtung: Sie lernen nicht, wenn Ssie überfordert werden ... da geraten sie eher in Panik!
Auch nicht alle Mitarbeiter brauchen "etwas zu große Aufgaben". In einer Kanzlei, in der mehr als die Hälfte der Mitarbeiter "mehr können wollen" als bisher, mache ich mir keine Sorgen um die Kanzleientwicklung.
Zu große Struktur:
Leider hinkt die Managementfunktion in Steuerberatungskanzleien etwas hinterher. Nie ist genug Zeit für Entwicklung. Erstellen Sie einfach mal eine Liste Ihrer derzeit offenen Aufgaben zu den Themen:
- Mitarbeiterentwicklung
- Qualitätsmanagement/Prozessoptimierung
- Marketing/Klientenbeziehung
- EDV und Technologie
- Honorargestaltung
- sonstige Managementaufgaben
Sie werden erkennen, was da noch zu tun ist. Wichtige Aufgaben, die nur darauf warten, erledigt zu werden.
Auch die Organisationsstruktur hinkt oft der Kanzleientwicklung nach; es fehlt die 2. Führungsebene (siehe auch "Wenn es an der Spitze eng wird").
Meine Beobachtungen zeigen immer wieder, dass überdurchschnittliche Erfolge gelingen, wenn diese Balance zwischen etwas zu großen Aufgaben und einer leicht zu großen Struktur gelingt.
Ihre Meinung?