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Welches Ziel zur Fertigstellung von 95 % aller Jahresabschlüsse haben Sie sich in Ihrer Kanzlei gesetzt? Diese Frage habe ich nun zum dritten Mal gestellt. Die Ergebnisse sind den früheren Ergegnissen sehr ähnlich. Allerdings mit einer positiven Tendenz - good news!

Der 31.12 ist und bleibt schon noch der "beliebteste" Stichtag. Doch das Ziel verschiebt sich insgesamt ein bisschen nach vorne im Jahr. Sehr gut. Ich sehe das nach wie vor als einen wichtigen Baustein für erfolgreiche Kanzleientwicklung. Zeitnahe Jahresabschlüsse werden von Klienten sehr geschätzt.

Hier sehen Sie den Vergleich zu den früheren Umfragen.

Zu diesem Thema passend der Video-Clip

Das perfekte Rechnungswesen als Erfolgsfaktor

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Wie ist der Status Quo in Iher Kanzlei? Sind Sie up-to-date oder doch noch "old style"?

  1. Haben Sie bzw. Ihre Mitarbeiter noch Rechenmaschinen im Einsatz?
  2. Werden Tischkalender vewendet?
  3. Stehen nur 1 oder 2 Bildschirme am Arbeitsplatz statt 3 Bildschirmen?
  4. Wird Home Office skeptisch betrachtet?
  5. Gibt es Bilanzbesprechungen nach dem 30.4. des Folgejahrs?
  6. Unterscheiden Sie zwischen Buchhaltung und Jahresabschluss anstelle von Rechnungswesen insgesamt?
  7. Machen Sie mehr als 90% des Umsatzes mit Deklaration?
  8. Versenden Sie Honorarnoten in Papierform?
  9. Können Klienten ihre Unterschriften nur auf Papier leisten?
  10. Kaufen Sie mehr als 20 Aktenordner pro Jahr?
  11. Rechnen Sie Ihre Leistungen auf Zeitbasis im Nachhinein ab?
  12. Erfolgt der Versand von Arbeitsergebnissen per Post oder E-Mail anstatt die Cloud zu nutzen?
  13. Brauchen Sie länger als 2 Tage, um auf eine Mitarbeiterbewerbung zu reagieren?
  14. Denken Sie, ein Mitarbeitergespräch pro Jahr wäre ausreichend?
  15. Messen Sie Produktivität über die abrechenbaren Stunden?

Wie ist Ihr Ergebnis?

Weniger als 3 mal "Ja"? Gratulation!

Wie ist Ihre Meinung? Kennen Sie weitere Merkmale?

2 Kommentare

17.12.2018 / 17:34 Uhr

Lieber Stefan,
ich glaube nicht, dass uptodate und oldstyle sich an Aktenordnern und Rechenmaschinen festmachen lässt.
Uptodate bedeutet für mich, dass ich auf höchstem technischem Stand arbeite und die weichen Faktoren nach vorne schiebe, ohne allerdings meine Kunden und Mitarbeiter, die sich von der neuen Welt überfordert fühlen allein zurück zu lassen. Dann wäre ich vielleicht nicht mehr oldstyle, dafür aber schlechtstyle.
Danke für die Anregungen
Liebe Grüße Stefan

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Stefan Lami 03.07.2019 / 10:14 Uhr

Lieber Stefan,

vielen Dank für Deine Gedanken.

Die genannten Arbeitsmittel (Rechenmaschine ...) sind Hinweise auf bisherige Arbeitsmethoden. Die Verwendung von Rechnern, die in der Software integriert sind und das Ergebnis gleich übernehmen zeigt u.a., dass man die Möglichkeiten der Software nutzt.
Scherzhaft sage ich immer "ein Rechenstreifen lässt sich schlecht an einen digitalen Beleg tackern". Oder Excel dokumentiert eben besser, wenn es sich um größere Berechnungen dreht.

Unzweifelhaft sind alle ganz kräftig gefordert, um mit der Technik Schritt zu halten. Da stimme ich Dir voll un ganz zu.

Liebe Grüße, nochmals danke
Stefan

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Die Zahl der beruflichen Partnerschaften steigt kontinuierlich und bleibt ein großes Thema im Berufsstand. Ab einer gewissen Kanzleigröße ist die ideale Organisation einer Partnerschaft ein Frage, um die man nicht herum kommt. Nur 10 % der Teilnehmer der letzten Puls 2018 - Abfrage sind Alleininhaber (und wollen es auch bleiben).

Nur 36% der teilnehmenden Steuerberater sind rundherum mit der Partnerschaft zufrieden. Das lässt auf eine großes Verbesserungspotenzial in der Branche schließen.

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Die Meinung in der Branche über die Bedeutung eines Unterscheidungsmerkmals hat sich seit meiner letzten Abfrage im Jahr 2013 nicht verändert. Fast 90% der Teilnehmenden sehen darin DAS Erfolgskriterium für eine Steuerberatungskanzlei.

Wie wichtig ist es für Sie, sich mit Ihrer Kanzlei am Markt zu unterscheiden?

Lesen Sie dazu "Mythos Differenzierung in der Steuerberatung"

"Die Macht des Unterschieds" - ein Handout zum Thema downloaden

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Bereits bei Pulsabfragen 2011 und 2013 stellte ich die Frage nach der Einschätzung über die besten Chancen für die Kanzlei. Damals war der Unterschied der Ergebnisse noch bescheiden. Bei der Pulsabfrage im Juni 2018 habe ich genau die gleiche Frage noch ein Mal gestellt - und das Ergebnis hat sich maßgeblich verändert.

Damals sahen rund 40 % der Steuerberater ihre größten Chancen in einer noch intensiveren Klientenbetreuung. Einsatz der IT und Digitalisierung wurde nur von 10 % als große Chance gesehen. Im Jahr 2018 gaben 36 % an, die größte Chance für ihre Kanzlei im Einsatz der IT zu sehen. Der Anteil jener Steuerberater, die damals eine intensivere Klientenbetreuung als beste Chance sahen, ist zwar auf 24 % geschrumpft, nimmt aber dennoch einen großen Anteil ein. Die Zahl derjenigen, die eine große Chance in der Spezialisierung sehen, hat sich über die Jahre verdoppelt. 

Diese Puls2018-Abfrage zeigt also, dass sich meine Einschätzung 2013, dass für die breit aufgestellte (also nicht spezialisierte) Kanzlei die Kombination "Einsatz der IT + Ausbau der traditionellen Leistungen + intensive Klientenbetreuung" ein extrem wichtiges Package ist.

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