Ein herzliches Danke aus Tirol an alle Teilnehmer, die mutig und ausdauernd genug waren, mich beim Projekt „12“ am Ötztaler Urweg zu begleiten. Coaching abseits des Seminarraumes zu machen war für alle eine völlig neue und, wie einstimmig resümiert wurde, auch äußerst spannende Erfahrung. Selbst jene Kollegen, die eigentlich gar nicht zu der Gruppe der passionierten Wanderer gehörten, waren am Ende des Tages begeistert. Die Wege im Ötztal boten eine einmalige Kulisse für energievolle Auseinandersetzungen und spannende Gedankengänge. Ich darf im Namen meiner Kunden hier erzählen, dass das Coaching beim Gehen einiges in Bewegung gebracht hat und auch, wenn der Eine oder Andere abends müde war, so waren alle über die geleistete „Arbeit“ hoch zufrieden.
Bei soviel Zustimmung kann gut sein, dass es das Projekt „12“ auch 2022 wieder geben wird. Sollten Sie jetzt schon daran Interesse haben, schreiben Sie mir ganz einfach . Ich freue mich, von Ihnen zu hören!
Ein GROSSSES Danke auch an alle Teilnehmer, die mit Ihrer Teilnahme und Ihrer ganz persönlichen Spende zusätzlich noch mein Herzensprojekt #Nullkommanullnulleins unterstützt haben. Wenn Sie dazu mehr erfahren wollen klicken Sie bitte hier >>>>
Bilder eines Weges
Nach rund einem Jahr im Homeoffice hat sich Google etwas überlegt, um seinen Mitarbeitern zu helfen, den Tag besser zu strukturieren – der „Daily Plan“. In Anlehnung an den Google Daily Plan haben wir einen Tagesplan für Steuerberater erstellt, den Sie hier downloaden>>> können.
Bevor Sie in den Tag starten, sammeln Sie kurz Ihre Gedanken und überlegen Sie, wofür Sie heute besonders dankbar sind. Notieren Sie dann Ihre Top-3 Aufgaben des Tages. Nummer eins sollte dabei jene Aufgabe mit der höchsten Priorität sein.
Time Out! Legen Sie einen Zeitraum fest, in welchem Sie nicht gestört werden – von niemandem! Nicht von Kollegen, Klienten und auch nicht von Partnern/Inhabern. In dieser Hochleistungszeit kümmern Sie sich hochkonzentriert um Ihre wichtigsten Aufgaben. Am besten planen Sie Hochleistungszeit in einer Phase des Tages ein, in der Sie am leistungsfähigsten sind. Deep Work ist das Motto!
Enorm wichtig für die Produktivität sind regelmäßige Pausen. Räumen Sie dabei auch Ihren Schreibtisch auf! Clean Desk hilft ungemein. Unser Gehirn ist ein großer Energiefresser, wenn wir hochkonzentriert arbeiten. Durch regelmäßige Pausen wird der Energievorrat aufgeladen, um länger hochkonzentriert arbeiten zu können. Wenn viel am Bildschirm gearbeitet wird, gilt in der Pause Augen weg von allen Bildschirmen und Displays! Es bringt nichts, in der Pause am Handy herumzuspielen.
Unangenehme Aufgaben werden gerne aufgeschoben. Überlegen Sie sich am Ende jedes Tages, welche unangenehme Aufgabe Sie aufgeschoben haben. Diese Aufgabe erledigen Sie am nächsten Tag als erstes, noch bevor Sie Ihre E-Mails checken!
Mit Hilfe des Stundenplans können Aufgaben und Meetings einer bestimmten Zeit zugeordnet werden.
Wenn Sie Führungskraft und/oder routinierter Mitarbeiter sind, überlegen Sie sich auch, welche Aufgaben nicht unbedingt von Ihnen persönlich erfüllt werden müssen. Erst durch Delegation wird es möglich, sich um die wichtigsten Aufgaben der Führung einer Kanzlei bzw. eines Teams zu kümmern.
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Produktivitätssteigerungen „leicht“ gemacht
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Ihre Meinung? Ihre Erfahrungen?
Mit dem Schlimmsten rechnen
09.07.2020Mit diesem Blog-Beitrag starte ich den Versuch, eine Diskussion in der Branche anzustoßen und freue mich auf Ihre Meinungen und Erfahrungen.
Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie werden fast jedes Unternehmen auf irgendeine Weise treffen. Es wird die eine oder andere Branche profitieren, es werden viele Branchen mit Rückgängen rechnen müssen und andere werden an den Rand der unternehmerischen Existenz gebracht werden.
Die bisherigen - meist technischen - Maßnahmen (Kurzarbeit, Stundungen, Föderungen, Kredite bzw. Kreditzuschüsse, etc.) stellen natürlich eine erste Hilfe dar. Allerdings wird oft der Kern des Problems einfach nur verschoben. Daher sehe ich als erste dringliche Maßnahme, dass Steuerberater in den monatlichen BWAs auch die gestundeten und aufgeschobenen Beträge ausweisen sollten, damit die Klienten diese - verschobenen - Belastungen im Blick behalten.
Die wesentlich wichtigere - und weit schwierigere - Aufgabe ist, mit jenen Klienten, die stark betroffen sind, ein "Worst-Case-Szenario" zu erstellen. Also von der Annahme "die Krise wird länger dauern und rechnen wir mit dem Schlimmsten" auszugehen. Steuerberater werden für die Lösung dieser wirtschaftlich schwierigen Situation keine Lösungen bieten können. Allerdings können Berater gute Fragen stellen, den Klienten zum Nachdenken anregen und seine Antworten/Vermutungen/Einschätzungen in Zahlen fassen. Mit einem Worst-Case-Szenario ist der Unternehmer besser vorbereitet, sieht gegebenenfalls früher Handlungsoptionen. Sollte die Entwicklung dann nicht so dramatisch ausfallen, kann damit leichter damit umgegangen werden.
Meine Beobachtung ist, dass die Branche für derartige Aufgaben viel zu wenig gerüstet ist. Betriebswirtschaftliche Beratung, obwohl schon seit Jahrzehnten ein Thema, wird immer noch stiefmütterlich behandelt. JETZT besteht eine extrem hohe Notwendigkeit von Seiten der Klienten dafür. Übrigens auch für jene Unternehmen, die Gewinner der Krise sind. Mit der Fragestellung, wie Wachstum noch besser zu bewältigen ist.
Ich freue mich auf Ihre Meinung und den Austausch über diese Herausforderung für die Branche! Nützen Sie dafür die Kommentarfunktion unten. Danke.
Lesen Sie dazu auch "Die Ära der Berater", "Kanzleimanagement in der Corona-Krise" und "Auftragsgewinnung durch die richtigen Fragen"
Ein großes Danke an alle Kollegen, die während der letzten 8 Jahre rund 10.000 Meinungen zum Puls der Branche abgegeben haben.
Die dort erzielten Ergebnisse helfen Ihnen u.a.
- bei der Vorbereitung von Strategie-Meetings
- für die laufende Kanzleientwicklung
- als Grundlage für Diskussionen mit Ihrem Team
- als Anhaltspunkt für Realisierung von Maßnahmen
Bleiben Sie am Puls der Branche, spüren Sie den Puls… und noch besser, kreieren Sie den Puls der Steuerberaterbranche.
Ich wünsche Ihnen dabei nicht nur viele gute Ideen, sondern maximalen Erfolg bei der Umsetzung!
Worin sehen Sie die größten Chancen für Ihre Kanzlei?
Eine Frage, die ich nun zum vierten Mal in neun Jahren gestellt habe - und die Ergebnisse haben sich maßgeblich verändert.
Man kann die Veränderung über die letzten 8 Jahre gut erkennen, wenn man die Ergebnisse von 2011 und 2013 mit jenen aus 2018 und 2019 vergleicht. Wo 2011 und 2013 der Trend noch bei einer intensiveren Klientenbetreuung lag, liegt heute der Fokus klar im Einsatz von IT. Dennoch liegt die Klientenbetreuung an zweiter Stelle, dicht gefolgt von der Spezialisierung.
IT, Klientenbetreuung und Spezialisierung gut gelöst? Na dann sind die Zukunftsaussichten für die Kanzlei ausgezeichnet!