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Cliff Young

von Stefan Lami

01.08.2009

Kann Cliff Young nicht nur Australien, sondern auch Steuerberater inspirieren?

Ganz Australien hielt Cliff Young für einen verrückten alten Mann. Wollte sich der 61-jährige Farmer auf dem Ultra-Maraton von Sydney nach Melbourne (875 km) umbringen? Seine Konkurrenten waren hochtrainierte Ausdauersportler, die sich seit Jahren auf derartige Wettbewerbe vorbereitet hatten - und er ein Farmer, der mit seinen Arbeitsschuhen und ohne Begleitfahrzeug zum Start kam.

Es kam ganz anders. Cliff Young gewann das Rennen und er unterbot den bisherigen Streckenrekord um 1 1/2 Tage! Warum? Und wie?

Die Profis teilten sich das Rennen in Laufstrecken und Schlafpausen (ca. 5-6 Stunden) ein. Cliff Young "wusste" nicht, dass man 5-6 Stunden pro Tag schlafen soll, um ans Ziel zu gelangen - und tat es einfach nicht! Er stellte alles bisherige auf den Kopf. Das war 1983 ... und immer noch, auch nach seinem Tod im Jahr 2003, ist er eine Berühmtheit in Australien. Geben Sie einfach mal Cliff Young bei google ein ... und lassen Sie sich auch inspirieren.

Können wir von Cliff Young etwas lernen? Ich meine JA!

Übrigens: Cliff Young hat in seinem ganzen Leben keinen einzigen Preis angenommen. Die 10.000 Dollar Siegprämie des Ultra-Marathons verteilte er auf 5 Läufer, die bei der Scheckübergabe noch nicht im Ziel waren "... sie haben es ja noch viel härter als ich ..." sagte er dazu!

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Steuerberatung "unplugged"

von Stefan Lami

13.07.2009

Waren Sie schon mal bei einem "Unplugged-Konzert"? Alle Topbands spielen immer wieder mal "unplugged" - d. h. ohne - wörtlich übersetzt - "Stecker". Damit ist gemeint, ohne Technik, Verstärker, etc.

Können Steuerberater davon auch was lernen? Ja! Testen Sie es. Beratung unplugged heißt:

  • ohne Technik
  • ohne "Schnickschnack"
  • ohne PowerPoint-Präsentation
  • one-to-one
  • maximal ein DIN- A4-Blatt

Der Klient sollte SIE erleben. Nur Sie als Person, sie als Berater. Hautnah - genauso wie im Unplugged-Konzert!

Meinungen? Erfahrungen?

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Aufschieberitis

von Stefan Lami

21.06.2009

Die Aufschieberitis ist inzwischen eine anerkannte - und erforschte - Krankheit. Ja, tatsächlich, Prokrastination (so der Fachausdruck für ständiges Aufschieben) wird inzwischen als Krankheit gesehen.

Sind Sie in Gefahr? Sind Sie ein Aufschieber?

Testen Sie sich auf www.procrastinus.com - unter "Online Studies" - der Test dauert ca. 5-10 Minuten; er ist leider nur in Englisch verfügbar. Die Auswertung zeigt Ihnen den Grad Ihrer Aufschieberitis und mögliche Handlungsoptionen.

Viel Spaß dabei ... und nicht aufschieben!

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Kanzlei.Managment.Forum - Nachlese und News

von Stefan Lami

09.05.2009
Das Kanzlei.Management.Forum hat sich zu einer Erfolgsstory entwickelt. Die beiden K.M.F.-Termine im April 2009 (Ischgl) waren ohne postalischen Versand des Folders ausgebucht. Dafür möchte ich mich bei allen Teilnehmern herzlich bedanken.
 
In den vielen Gesprächen während der Tage in Ischgl gab es einige Ideen, die ich gerne aufgreifen möchte.
 
ERFA und Benchmarking:
 
Neben dem intensiven Erfahrungsaustausch während der K.M.F.-Tage sollte auch eine Art Benchmarking stattfinden. Fragestellungen wie "Greifen die Maßnahmen?", "Welchen wirtschaftlichen Erfolg bringen bzw. brachten sie?", "Wodurch unterscheiden sich die Top-Kanzleien?", "Wie können wir (Teilnehmer) noch mehr voneinander lernen?" etc. sollten in regelmäßigen Abständen in einer homogenen Gruppe bearbeitet werden.
 
Ich meine, dass K.M.F.-Kanzleien eine homogene Gruppe sind. Sie haben gemeinsam, dass sie etwas erreichen wollen, Interesse an professionellem Management vorhanden ist und sie sind bereit, ungewöhnliche Wege zu gehen.
 
Die Idee einer ERFA bzw. Benchmarking-Gruppe finde ich ausgezeichnet und ich möchte sie gerne aufnehmen: Mein Vorschlag dazu ist, dass bei den zukünftigen K.M.F. der Vormittag des ersten Tages dazu verwendet wird (9:00-12:00). Das hat den Vorteil, dass keine eigene Anreise notwendig ist. Der "Nachteil" des relativ großen halbjährlichen Abstands sollte durch telefonische und E-mail-Unterstützung dazwischen ausgeglichen werden. Die Kosten für die Teilnahme an der Benchmarking-Gruppe betragen Euro 450,-- pro Kanzlei.  Darin inkludiert ist auch die Vorbereitung (Aufbereitung der Fragestellungen und Analyse der Ergebnisse) und die Nachbetreuung.
 
Terminplanung und Themen:
 
Die etwas längerfristige Terminplanung war auch ein Thema in einigen Gesprächen. Dazu die folgenden Überlegungen:
 
- das bereits seit längerem feststehende K.M.F. Herbst 2009 "Service verdienen!" findet vom 8-10. Oktober 2009 im Aqua Dome (Längenfeld) statt. Aus den ursprünglich geplanten vier K.M.F. -Veranstaltungen werden damit acht!
 
- Angeregt wurde auch, dass es sinnvoll wäre, bereits bekannte Themen neu zu bearbeiten - sie sind ja immer "topaktuell".
 
- die bisherigen acht Themen werde ich daher in "vertauschter" (Ischgl-Längenfeld) Reihenfolge neu bearbeiten und es ergeben sich daher die folgenden Themen und Termine für 2010
 
        April 2010, Ischgl  - "Quelle Mensch" - 18-20. April 2010 (So-Di) und 22-24. April 2010 (Do-Sa)
 
        Oktober 2010, Längenfeld  - "Vom Reden zum Handeln" 14-16. Oktober 2010 (voraussichtlich)


Wie schön es in Ischgl war ... am Besten zu erkennen durch ein Foto!

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Eine Frage der Balance

von Stefan Lami

30.03.2009

Erfolgreiche Kanzleientwicklung ist eine Frage der richtigen Balance.

Ideal ist ein - natürlich instabiles - Gleichgewicht zwischen leicht zu großen Aufgaben und einer etwas zu großen Struktur.

Zu große Aufgaben:

Auch hier ist Balance gefragt - und zwar die sehr delikate, etwas mehr Arbeit zu haben als Köpfe, die diese bewältigen. Menschen lernen vor allem dann, wenn sie gefordert werden. Aber Achtung: Sie lernen nicht, wenn Ssie überfordert werden ... da geraten sie eher in Panik!

Auch nicht alle Mitarbeiter brauchen "etwas zu große Aufgaben". In einer Kanzlei, in der mehr als die Hälfte der Mitarbeiter "mehr können wollen" als bisher, mache ich mir keine Sorgen um die Kanzleientwicklung.

Zu große Struktur:

Leider hinkt die Managementfunktion in Steuerberatungskanzleien etwas hinterher. Nie ist genug Zeit für Entwicklung. Erstellen Sie einfach mal eine Liste Ihrer derzeit offenen Aufgaben zu den Themen:

  • Mitarbeiterentwicklung
  • Qualitätsmanagement/Prozessoptimierung
  • Marketing/Klientenbeziehung
  • EDV und Technologie
  • Honorargestaltung
  • sonstige Managementaufgaben

Sie werden erkennen, was da noch zu tun ist. Wichtige Aufgaben, die nur darauf warten, erledigt zu werden.

Auch die Organisationsstruktur hinkt oft der Kanzleientwicklung nach; es fehlt die 2. Führungsebene (siehe auch "Wenn es an der Spitze eng wird").

Meine Beobachtungen zeigen immer wieder, dass überdurchschnittliche Erfolge gelingen, wenn diese Balance zwischen etwas zu großen Aufgaben und einer leicht zu großen Struktur gelingt.

Ihre Meinung?

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