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Partnerschaften in Höchstform
Schritte und Erfolgsfaktoren, damit das Ganze mehr ist als die Summe der Einzelteile
18.05.2013Die Organisation der beruflichen Partnerschaft ist eine der ganz großen zukünftigen Herausforderungen des Berufsstandes. Einzelinhaber haben natürlich Ihre Berechtigung, Vorteile und Chancen. Die steigenden Anforderungen an den Beruf lassen sich auf Dauer allerdings fast nur noch über gemeinsames Arbeiten professionell abdecken. Natürlich können Einzelkämpfer durch mehr oder weniger lose Kooperationen sehr weit alle anstehenden Fragen lösen. Fokus, Nische und/oder Spezialisierung heißt die logische Strategie für Einzelkanzleien.
Das breite und umfassende Spektrum der steuer-, rechts- und wirtschaftlichen Beratung verlangt ineinandergreifendes Lösen von Aufgaben. Partnerschaften bieten sich hier an. Allerdings stellt diese Form der Zusammenarbeit alle Beteiligten vor große Herausforderungen, deren Bewältigung leider nicht allen gelingt.
8 Schritte und 4 Erfolgsfaktoren
Aus der Erfahrung von unzähligen Beratungsprojekten während der letzten 10 Jahre habe ich 8 Schritte und 4 Erfolgsfaktoren für gelungene Partnerschaften heraus gefiltert. Diese sind nicht nur voneinander abhängig, sondern beeinflussen sich auch gegenseitig. Das Modell für Partnerschaften in Höchstform drückt das aus:
© Stefan Lami
Erst wenn alle Elemente des Modells aufeinander abgestimmt sind, wird ein echter Mehrwert, ein echtes „Plus“ für Klienten, Mitarbeiter und Partner erzielt. Dann sind es Partnerschaften in Höchstform. Und das ist ja das Ziel: Das Ganze soll deutlich mehr sein als die Summe der Einzelteile. Addieren ist zu wenig. Multiplizieren ist Devise!
Eine Partnerschaft ist erst dann eine Partnerschaft, wenn sie für Klienten einen signifikanten Mehrwert schafft. Und selbstverständlich sollen auch die Mitarbeiter durch die Partnerschaft einen Mehrwert erhalten. Erst als Folge daraus ergibt sich der Mehrwert für die Partner.
Um die acht wiederkehrenden Schritte beginnend bei der perfekten Organisation des Eintritts eines Partners kommt keine Partnerschaft herum. Dass im gleichen Schritt auch der perfekte Austritt zu lösen ist, zeigt den bestehenden Kreislauf. Auf Basis von gemeinsamen Wertvorstellungen muss jede Partnerschaft Ziele finden, um tatsächlich besser zu sein als die „Ansammlung“ von Einzelinhabern. Daran anschließend lassen sich die passende Partnerstruktur und die ideale Aufgabenverteilung ableiten. Gegenseitige Erwartungen zu klären ist ein Muss, um die Chance auf die Realisierung der Ziele zu haben. Und eine passende faire Gewinnverteilung lässt Partnerschaften auf Dauer bestehen.
Die vier entscheidenden Erfolgsfaktoren wirken während der beschriebenen Schritte in unterschiedlicher Weise. Zu Beginn steht der Erfolgsfaktor „Beziehung“. ohne den nichts – aber auch gar nichts – erreicht wird. Gelungene Kommunikation baut auf funktionierender Beziehung auf. Bei der Zielrealisierung ist das gegenseitige Coaching der Partner gefragt und wenn alle die eigenen Grenzen immer wieder nach oben verschieben wollen, kommt man um das sogenannte Partner-Stretching nicht herum.
Die Kombination macht es aus!
Die gleichzeitige Beachtung der genannten Schritte und Faktoren macht den Erfolg aus. Selbst wenn die Schritte eine chronologisch „logische“ Folge darstellen, so wirken sie doch immer wieder auf sich selbst. Eine profunde Auseinandersetzung mit den einzelnen Schritten und das Trainieren und Verfeinern der Erfolgsfaktoren machen den entscheidenden Unterschied aus zwischen „unsere Partnerschaft ist ganz o.k.“ und „unsere Partnerschaft bringt einen enormen Mehrwert!“.
Beim Partner Summit werden die beschriebenen Elemente nicht nur intensiv bearbeitet, es werden auch kanzleispezifische Lösungen erarbeitet. Abgerundet wird dieser einzigartige Workshop durch einen vorbereitenden Fragebogen und einen Fragebogen zur Analyse der eigenen Partnerschaft.
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